Antivirenhersteller Dr. Web erneuert seine Software

Die neuen Versionen der Security-Produkte von Dr. Web sind fertig, teilt der Moskauer Anbieter mit. Mit der Version 7.0 könne etwa ein Multi-Thread Scanning starten und damit die Überprüfung auf Viren deutlich beschleunigen.
Die Netzwerkversion von Dr. Web Antivirus arbeite in Client/Server-Architektur und lasse sich von beliebigen Arbeitsplätzen innerhalb des lokalen Netzwerks steuern, vermerkt der Hersteller. Auch das Abrufen von Antiviren-Logfiles, die Auswahl von Programm-Modulen, das Erzeugen und Löschen von Verschlüsselungsdateien und die Auswahl von Einstellungen lasse sich nach Angabe von Login und Passwort von jedem LAN-Arbeitsplatz aus steuern.
Falls es ein Schädling schafft, den Virenscanner oder andere Sicherheitskomponenten auszuschalten, würden alle Programmkomponenten sehr schnell wiederhergestellt werden können – sie werden in einem lokalen Repository gespeichert.
Mit einer neuen Firewall, die auch Multicore- und Mehrprozessorsysteme unterstütze, sei eine schnelle Untersuchung des Daten-Ein- und Ausgangs möglich – insbesondere BitTorrent-Clients könnten so in Echtzeit überprüft werden.
Damit arbeitet das Unternehmen auch in seine kleine Version einige der Funktionen ein, die es erst vergangene Woche mit der neuen Enterprise-Version 6.0.2 veröffentlichte – die Enterprise-Variante kann zusätzlich mit Unix- und Mac-OS-X-Clients umgehen, Administrationsrechte für Gruppen einschränken, mit LDAP und Microsofts Active Directory zusammenarbeiten und Clients per Fernsteuerung aktualisieren.
Demoversionen der 7.0-Varianten für kleine LANs sind hier erhältlich.
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