VMworld: IT-Pros müssen sich auf Cloud-Zukunft einrichten

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IT-Dienste werden künftig nur noch über Cloud-Infrastrukturen ausgeliefert, glaubt der VMware-CEO. »Selbst die missionskritischen Aufgaben und größten Arbeitslasten landen früher oder später in der Cloud«, ist sich Maritz sicher. Er sieht die Zukunft der IT einzig in der globalen Wolke. »Über die Hälfte der x86-Applikationen laufen heute schon in virtualisierten Umgebungen. Eine heute voll akzeptierte Methodik, IT-Dienste zu betreiben«, zieht der VMworld-Gastgeber eine Parallele.

Die noch vor der Branche liegende Herausforderung bestehe in der Investitionssumme. Gerade für Großunternehmen kann der Abschied vom klassischen Client-Server-Modell in die Millionen gehen und eine Menge Überzeugungsarbeit kosten. Der Lohn sei die globale Erreichbarkeit der Apps von einer unglaublichen Bandbreite von Endgeräten aus, argumentiert Maritz. »Wir haben die Mainframe-Ära erlebt, sehen nun das Ende der Client-Server-Zeit und treten ein in die Cloud-Ära. Die Interaktion zwischen Verbraucher und Unternehmen wird dadurch direkter und die Geschäftswelt verändern«, glaubt er.

Zugleich warnt Maritz vor proprietären Lösungen, bei denen ein Anbieter vertikal die ganze Cloudlösung integriert. Das könne in eine Sackgasse führen. VMware engagiere sich deshalb im Projekt Cloud Foundry. Das sei Open-Source, stehe als Plattform-as-a-Service-Ebene vielen Cloud-Dienstleistern offen und könne »das Linux der Cloud-Welt werden«. Man werde dabei nicht abhängig von einem Provider.

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