Computervirus in US-Kampfdrohnen gefunden

Die Drohnen der Predator- und Reaper-Serie seien infiziert mit Malware, die alle Befehle, die US-Soldaten an die mobile Kampfeinheit schicken, mitloggt und weitersendet. Peinlich für die US-Armee ist, dass sie diese Drohnen weiterhin in Afghanistan und anderen Kriegsschauplätzen benutzt werden
Die Bedrohung sei schon vor zwei Wochen vom Host Based Security System der US-Armee gemeldet worden, doch das habe die Remote-Control-Piloten der US-Luftwaffe nicht davon abgehalten, weiter ihre Angriffspläne auszuführen. Das schließlich war sogar der Nachrichtenredaktion des ZDF einen Bericht wert.
Im Originalbericht von Wired beschreibt ein Insider, dass man den Schädling immer wieder entferne, doch er komme ständig zurück. Und ob das Absicht war oder nur zufällig auf die Drohnen geraten sei, kann keiner genau sagen – es könne sich auch um eine »normale« Malware handeln, die ihren Weg in die Militärnetze fand – oder um einen gezielten Angriff.
Die Sicherheitslücken in den Drohnen sind seit Längerem bekannt – so erlaubte eine 26-Dollar-Software, die schon 2009 entdeckt wurde, Videos der Kampfdrohnen mitzuschneiden.
Die US-Armee bewirbt die Leistung der unsicheren Predator-Kampfdrohnen noch immer in YouTube-Videos.