Citrix XenDesktop 5.5 3 wird persönlicher

Extra für Notebook-Besitzer spendiert Citrix ein XenClient-Werkzeug, wodurch sich die Anpassung an das jeweilige Modell verbessern lasse. Ohnehin gibt es deutlich mehr Endpoint-Support für viele mobile Markengeräte.
XenDesktop 5.5 sei ab sofort zu haben. Es zeichne sich durch bessere Skalierbarkeit, mehr Management-Funktionen für IT-Administratoren und bereits durch die Integration der Personal-vDisk-Technologie von RingCube aus. Jenes Softwarehaus wurde erst kürzlich von Citirx übernommen (wir berichteten).
PvDisk speichert die Nutzerdaten separat vom Virtual-Machine-Image, was beim Administrieren einige Vorteile mit sich bringt: Nur ein VM-Image kann jetzt vielen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Jene seien trotzdem in der Lage, den Desktop an ihre Wünsche anzupassen.
»Früher gab es zwar auch eingeschränkt die Möglichkeit der Anpassung, doch nun können die Nutzer ihre jeweiligen Voreinstellungen, Arbeitsdaten und lokal installierten Apps pflegen und behalten – dank vDisk«, erzählt Produktmanager Patrick Irwin. Citrix verbesserte zudem die eigene HDX-Technologie, was der Multimedia-Übertragung bei Fernverbindungen zugute komme. Unter Windows 7 werde die volle Aero-Glass-Grafik möglich, sogar bei einer WAN-Verbindung.
XenDesktop 5.5 gibt es ab umgerechnet rund 70 Euro pro Nutzer oder Gerät. Wer dazu noch XenApp 6.5 für die App-Virtualisierung benötigt, bezahlt dann ab etwa 170 Euro. XenDesktop arbeitet unter VMware vSphere sowie mit MS Hyper-V und natürlich mit XenServer zusammen.