Neue Cloud-Plattform für mobile Mitarbeiter

Das System erlaube es Mitarbeitern, ihren Privatrechner (oder fremde Systeme) im Handumdrehen und vorübergehend in einen sicheren Firmenrechner zu verwandeln, der online auf die Voreinstellungen und Daten des Bürorechners zugreifen kann. Dabei müsse sich der Angestellte nicht mit Voreinstellungen oder Parametern herumärgern, die jeweils nötige Anpassung erledige die Software des USB-Sticks ganz eigenständig.
CNAP.me arbeite auch mit der jeweils vorhandenen Bandbreite und könne sogar bei Bedarf auf Offline-Betrieb umschalten, um die Arbeitsergebnisse später mit dem Büro (bzw. der Cloud) zu synchronisieren. »Das Mobilsystem behält alle wichtigen Daten auf dem verschlüsselten Speicherstick und überträgt sie bei der Synchronisation ebenfalls verschlüsselt«, versichert CNAP.me-Chef Terry Brown.
Obwohl die Lösung für Unternehmen und ihre sensiblen Mobildaten wie geschaffen scheint, wollen die Briten ihre Lösung zunächst einmal weltweit den Universitäten schmackhaft machen. Die dürften sich insbesondere darüber freuen, dass CNAP-Server auf günstige Art und Weise tausende von Mobil-Nutzern unterstützen und mit Dokumenten, Software, Tabellen und sogar Instant Messaging und Browserbetrieb auf ihrem Virtual-Desktop versorgen können.
Brown kündigte an, dass Unternehmen dann ab Ende des Jahres CNAP.me ordern dürfen. Die Lösung scheint vorab schon positiv aufgefallen zu sein, denn die Premiere an der Uni wurde von Emissären der Firmen Fujitsu, Cisco und Orange besucht. Als erster Telekom-Provider hat sich die afrikanische Econet schon für die Cloud-Plattform entschieden. Sie soll bei Schulen und Universitäten zum Einsatz kommen.