Cisco-Chef will Netzwerkausrüster umkrempeln

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Nach zuletzt schwachen Ergebnissen hat Cisco-Chef John Chambers sein Unternehmen analysiert und kommt zum Schluss, man habe Investoren enttäuscht und Mitarbeiter verwirrt. »Unterm Strich haben wir einen Teil unserer Glaubwürdigkeit verloren, die grundlegend ist für den Erfolg von Cisco – und die müssen wir uns zurückverdienen«, schreibt er in einer Mail an die Mitarbeiter, die Cisco wohl auch als Zeichen an seine Investoren veröffentlicht hat.

Die Vision und Strategie von Cisco seien richtig, erklärt Chambers, doch das Unternehmen brauche mehr Disziplin. Man sei langsam bei Entscheidungen, sei vom Markt überrascht worden, wo das nicht hätte passieren dürfen, und habe einen Teil des Verantwortungsbewusstseins verloren, das für Kunden und Investoren immer so wichtig war.

Dies sei nicht hinnehmbar, so Chambers, und müsse sich ändern. »Schlicht und ergreifend – wir müssen die Ärmel hochkrempeln und arbeiten, gemeinsam. Ich bin bereit, eure Führungsmannschaft ist bereit und ich weiß, ihr seid es auch«, appelliert er an die Cisco-Mitarbeiter.

Wie genau die Veränderungen aussehen sollen, verrät Chambers nicht, kündigt allerdings mutige Schritte und harte Entscheidungen an. Wo es notwendig sei, werde man mit chirurgischer Präzision Schnitte vornehmen, um das Portfolio zu korrigieren. Allerdings werde man nicht in den Bereichen ansetzen, die in Ordnung seien, beruhigt der Cisco-Chef – und davon gäbe es einige. Und man werde weiter auf die eigenen Stärken vertrauen und sich nicht nach Konkurrenten richten. Das System Cisco werde gründlich überarbeitet, damit es leichter werde, für Cisco zu arbeiten und Aufmerksamkeit und Ressourcen zu fokussieren.

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