Erstes GA-Release des MySQL-Forks Drizzle

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Drizzle ging 2008 aus MySQL hervor. Ziel der Entwickler war es, ein schlankes Datenbanksystem zu schaffen, das perfekt für Web- und Cloud-Anwendungen geeignet ist. Dafür verzichtete man auf viele Features, die fester Bestandteil von MySQL sind, etwa Stored Procedures, Views und Triggers.

Drizzle setzt auf die Storage-Engine InnoDB und basiert auf einem effizienten Microkernel, der die wichtigsten Funktionen bietet. Über eine einfache Plugin-Schnittstelle können weitere Funktionen ergänzt werden. Durch diesen Aufbau soll Drizzle in der Lage sein, möglichst viele gleichzeitige Anfragen zu verarbeiten.

Im vergangenen September erreichte Drizzle die Beta-Phase, die nun mit Veröffentlichung der Version 2011.03.13 (alias Drizzle7) endet, die von den Entwickler als GA-Release gekennzeichnet ist. Damit stuft man Drizzle als geeignet für den Einsatz in Produktivumgebungen ein – oder wie Drizzle-Entwickler Stewart Smith es in seinem Weblog ausdrückt: wer über den Einsatz von Drizzle nachdenke, könne sich auf dieses Release verlassen.

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