SAP plant App-Herausforderung für Oracle und IBM

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Schnellere und flexiblere geschäftliche Operationen verspricht SAP ganz vollmundig für seine frischen Apps. Die sollen künftig nicht erst von der Festplatte geladen werden, sondern direkt im Arbeitsspeicher der Systeme auf Arbeit lauern, um dann schneller die gesuchten Zahlen herausfischen zu können. Außerdem verspricht Vorstand Vishal Sikkaden IT-Administratoren, dass diese Softwaregeneration ihren Job vereinfachen werde.

»Wir sind damit auf dem Weg, eine Grundlage für das Echtzeit-Business zu legen«, betont Sikkaden und verspricht für die Zukunft erstaunliche Apps, die das Geschäft der Kunden bereichern können, ohne die Komplexität ihrer IT zu verschlimmern. Vor dem ersten Quartett an SAP-Apps dürften die Branchengrößen Oracle und IBM kaum zittern, beschäftigen die sich doch mit Rechnungsanalyse, Bargeld- und Liquiditätsverwaltung oder Werbeplanung.

Kommen werden die speicherresistenten Programme auch erst gegen Ende des Jahres. Sie werden kompatibel zur HANA-Plattform sein, die durch den Zukauf von Sybase zum Konzernangebot gehört. »Was SAP mit dieser Offerte eigentlich sagen will: Die Analyse-Apps ersetzen die Notwendigkeit einer dedizierten Businesslösung«, kommentiert Pund-IT-Analyst Charles King.

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