Verizon überzieht Europa mit Breitband-Ethernet
Den Anfang macht die 893 Kilometer lange Strecke zwischen Paris und Frankfurt. Der wachsende Datenstrom mache dieses Upgrade des Fern-Netzwerks unbedingt nötig, betont Verizon Business in einer Pressemitteilung. Die grandiose Performance und Kapazität des 100Gbit/s-Backbones erlaube es, den Traffic in einem einzigen Kanal zu konsolidieren. Das dürfte die Rate der Übertragungsfehler spürbar senken und die Netzwerk-Verwaltung vereinfachen.
»Unsere Unternehmenskunden belasten ihre Infrastruktur viel stärker als früher. Viel Volumen machen heute HD-Video- und Web-Konferenzen, Rechenzentrums-Backups und Mirror-Sites aus«, berichtet Verizon-Direktor Michael Bower.
Der Ausbau basiere auf der heutigen Standard-Technik der IT-Industrie. Dazu gehören Router von Juniper Networks oder die optische Technologie von Ciena. Während andere Provider solche 100-Gbit/s-Verbindungen noch testen würden, sei Verizon bereit für die Praxis. Daher werde nun zügig am Ausbau des Backbones in anderen wichtigen EU-Gebieten gearbeitet, kündigte Bower an.