Google kauft Videostreaming-Kopierschutz

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Mit Widevine übernimmt Google einen etablierten Anbieter von Videostreaming-Technik samt Kopierschutztechnik und Großkunden.

Die Technik von Videostreaming-Anbietern wie Netflix, Deutsche Telekom und AT&T ist nun auch in Googles Händen, gab das Unternehmen am Freitagnachmittag bekannt. Die Gerüchte um ein andere Geschäft des Internet-Giganten hatten neugierige Wirtschafts-Papparazzi von Googles eigentlichem Tun abgelenkt.

Mit Widevine kauft Google einen Anbieter von Videostreaming- und DRM-Techniken für eine breite Palette von Plattformen. Der Werbespruch »Fernsehen auf jedem Gerät« freut auch die Medien-Unternehmen, denn Widevine hat auch die passenden DRM-Techniken dazu parat.

(Bild: So liefert Widevine Video auf jedes Endgerät)

Online-Video-Optimierung addiert sich hier mit DRM zur idealen Ergänzung für YouTube und GoogleTV. Letzteres könnte den Widerstand der Medienkonzerne gegenüber GoogleTV brechen, mutmaßt das Wall Street Journal – und das, obwohl Mario Queiroz, oberster Steuermann des Produktmanagements bei Google, in seinem Blogbeitrag nur YouTube nennt. Google wolle die Technik weiterentwickeln, um eigene Produkte und die der Widevine-Kunden zu verbessern, versichert Queiroz.

Über finanzielle Details hatten die Firmen Stillschweigen vereinbart.

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