Deutsche IT-Experten: Die Sache motiviert, nicht der Chef

»Wenn sich ein Projekt dem Ende nähert, arbeiten fast alle IT-Spezialisten motiviert«, bestätigt die Umfrage (hier als PDF) eine alte IT-Profi-Weisheit. Mit nur 99 befragten IT-Spezialisten in Deutschland reicht es zwar nicht zu einer »repräsentativen« Studie, doch die Einzelbefragungen durch IT-Jobboard.de zeigen, was die IT’ler motiviert und was sie eher stört.
Die motivierenden Faktoren im Überblick (Klicken zum Vergrößern):
Die Aussicht auf die Zufriedenheit, ein Projektes gut abgeschlossen zu haben, steht ganz klar vorne der Hitliste, am stärksten beeinträchtigt würde die Produktivität durch unklare Anweisungen.
Für 93 Prozent bedeutet Produktivität, möglichst viel zu erledigen – und nicht etwas fertigzustellen, mit dem man den Chef beeindrucken kann. Neben dem psycholoischen »Selfservice« seien auch die Faktoren Geld (46 Prozent fanden das relevant) und wartende Kollegen (bei 57 Prozent wichtig). Die Aussicht auf einen pünktlichen Feierabend sporne nur 16 Prozent an – in der IT-Branche wird offenbar sowieso gerne gearbeitet.
Negative Faktoren im Überlick (Klicken zum Vergrößern):
Als Negativpunkte für die Produktivität gelten unklare Arbeitsanweisungen (85 Prozent), Lärm (66 Prozent) und schlechte Laune (44 Prozent). »Außerdem lenkt knapp die Hälfte der Teilnehmer das Lesen von Nachrichten im Internet oder Aktivitäten in sozialen Netzwerken von der Arbeit ab (26 Prozent)« meldet Jobboard. Hunger oder die Fragen der Kollegen beeinträchtige die Produktivität dagegen selten.