ARM-Chip: Grafikpower für Smartphone oder TV

Der kompakte Grafikbeschleuniger wurde gerade auf der ARM Technology-Konferenz in Santa Clara angekündigt und sei von allen ARM-Partnern lizenzierbar. Samsung mache den Anfang und werde die GPU verbauen, hieß es vor Ort.
Allerdings müssen die Kunden noch einige Geduld aufbringen, denn die Partner erhalten ihre Chips erst Ende des nächsten Jahres, so dass kommerzielle Produkte auf Basis des Mali-T604 wohl erst Anfang 2012 den Markt erreichen dürften.
Diese GPU sei die vierte Prozessorgeneration von ARM und dank des Multi-Core-Designs erfreulich skalierbar. Damit könne man dem Verbraucher hochperformante Systeme bieten, die 30 Prozent mehr Bandbreite beim Speicherzugriff mit einer tollen Grafik und einem deutlich geringeren Energieverbrauch kombinieren. Damit erreichen Kleinstgeräte das Leistungsniveau mancher PC-Systeme.
Die GPU sei übrigens nicht als Standalone-Chip gedacht, sondern soll ganz traditionell vorhandene CPUs (wie den neuen Cortex-A15) unterstützen. Es sei aber auch möglich, Mali-T604 in ein System-on-a-Chip-Design zu integrieren, betsätigte Marketing-Direktor Ian Smythe. Er verwies auch noch auf die Verwandschaft mit dem Vorgänger Mali-400, weshalb es auch wieder ein bis vier Shader-Cores gebe. Nur die interne Architektur habe man neu gestaltet und damit verbessert. Damit habe man die Abwärtskompatibilität erhalten. Weitere Optimierungen sollen dann im Jahrestakt folgen.