ITespresso-Podcast Nr. 69 vom 16. Juli 2010Der wöchentliche IT-Talk von ITespresso.de, eWeek & Gizmodo
Die Themen im Podcast
Gartner und IDC vermelden für das zweite Quartal kräftige Zuwächse auf dem PC-Markt, wo interessanterweise Business-PCs wieder stärker gefragt sind. Offenbar löst sich der Investitionsstau und die Unternehmen beginnen damit, ihre Hardware zu erneuern. Insbesondere Intel profitiert davon und darf sich über das beste Quartal der Firmengeschichte freuen. Auch AMD geht es wieder besser, doch man steht weiterhin im Schatten des übermächtigen Giganten Intel.
Auf dem PC-Markt bleibt HP die Nummer eins, die größten Zuwächse verzeichnen jedoch Lenovo und Asus. Weltweit kommt Lenovo bereits auf 10 Prozent Marktanteil, die man nun auch in Deutschland anstrebt. Dafür will man verstärkt in den Consumer-Bereich und seine Produkte bei Media Markt und Saturn anbieten.
Interessant an den Gartner- und IDC-Zahlen ist das Abflachen des Notebook-Booms. Mobilrechner verkaufen sich zwar weiterhin gut, doch die Wachstumsraten sind niedriger als zuletzt. Den größten Knick gibt es im Netbook-Segment, wo die Hersteller nach einigen Quartalen mit Zuwächsen von 70 Prozent ihren Absatz nun nur noch um 20 Prozent steigern konnten.
Die weiteren Themen im Podcast:
– Der IT-Stellenmarkt erholt sich ebenfalls, vor allem Support-Mitarbeiter werden derzeit gesucht.
– Toshiba hat zwei interessante Notebooks vorgestellt: das Libretto W100, ein Gerät mit zwei Displays, das wie ein Buch gehalten werden kann, und das AC100, auf dem Android als Betriebssystem zum Einsatz kommt.
– Research in Motion arbeitet an einem kostenlosen Sicherheitsservice für Blackberry-Besitzer, mit dem diese ihre Daten sichern und verlorene oder gestohlene Geräte sperren können.
– Office 2010 verkauft sich Analysten zufolge nicht so gut, wie Microsoft sich das vorgestellt hatte.
– Mit dem Cloud-Service Windows Intune will Microsoft die Rechner-Administration im Unternehmen vereinfachen – Interessenten lockt man mit günstigen Upgrade-Möglichkeiten auf Windows 7 und niedrigen Preisen bei Zusatzprogrammen.
– Der Bundesrat hat einen Gesetzentwurf erarbeitet, der für mehr Datenschutz bei Street View sorgen soll. Weil er aber so offensichtlich auf den Google-Dienst zugeschnitten ist, gibt es massive Kritik – Einzelfallgesetze sind schließlich laut Grundgesetz verboten.
– Das Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 kommt erst im nächsten Jahr. Zumindest für Nutzer von Windows 7 dürfte das aber zu verschmerzen sein, denn neue Features gibt es nicht. Beim Server-Betriebssystem rüstet Microsoft dagegen nach, um Virtualisierungsfunktionen und Remote-Desktop-Nutzung zu verbessern.
– Kurzfristig hat Apple für heute Abend eine Pressekonferenz zum iPhone 4 angesetzt. Es geht wohl um die Verbindungsprobleme des neuen Handys. Welche Lösung Apple präsentiert, wird sich in Kürze zeigen – die Kollegen von Gizmodo bloggen wieder live mit.
Das und vieles mehr…
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Die drei Podcaster von links nach rechts: Manfred Kohlen (ITespresso.de), Maxim Roubintchik (Gizmodo) und Daniel Dubsky (ITespresso.de)