Server-Markt: HP zieht an IBM vorbei
Den Marktforschern von Gartner zufolge legte der Server-Markt im ersten Quartal 2010 um 23 Prozent zu. Vor allem in den USA liefen die Geschäfte gut. Dort konnten sogar 28,6 Prozent mehr Server verkauft werden als im ersten Quartal 2009.
Insgesamt lag der Server-Absatz bei 2,1 Million Stück, wobei eigentlich alle großen Hersteller bis auf Oracle kräftige Zuwächse verzeichnen konnten.
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Server-Absatz Q1/2010 |
Marktanteil |
Veränderung gegenüber Q1/2009 |
HP |
672 094 |
31,8 % |
26,6 % |
Dell |
510 452 |
24,1 % |
33,5 % |
IBM |
268 010 |
12,7 % |
16,0 % |
Fujitsu |
77 613 |
3,7 % |
31,5 % |
Oracle |
42 528 |
2,0 % |
-29,5 % |
Andere Anbieter |
544 898 |
25,8 % |
19,4 % |
Betrachtet man die Umsätze, die mit Server erzielt wurden, so hat nun auch hier HP die Spitzenposition erklommen. IBM rutschte auf den zweiten Rang ab.
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Umsätze Q1/2010 |
Marktanteil |
Veränderung gegenüber Q1/2009 |
HP |
3,39 Mrd. Dollar |
31,5 % |
15,9 % |
IBM |
3,05 Mrd. Dollar |
28,4 % |
-2,1 % |
Dell |
1,67 Mrd. Dollar |
15,6 % |
35,5 % |
Fujitsu |
0,65 Mrd. Dollar |
6,0 % |
7,8 % |
Oracle |
0,58 Mrd. Dollar |
5,6 % |
-38,7 % |
Andere Anbieter |
1,4 Mrd. Dollar |
13,0 % |
7,8 % |
Wachstumstreiber auf dem Server-Markt sind x86-Systeme und hier vor allem Blade-Server. Während mit x86-Servern 32,1 Prozent mehr Umsatz erzielt wurde, konnten Blade-Server sogar um 40,7 Prozent zulegen. Nicht-x86-Systeme mussten dagegen größere Einbußen hinnehmen. Die Umsätze mit RISC/Itanium-Servern fielen um 26,9 Prozent, die mit anderen Systemen – hauptsächlich Mainframes – um 15,1 Prozent. (Daniel Dubsky)