Social Media – am Arbeitsplatz häufig noch verboten
Ganz vorne auf der Verbotsliste liegt mit 44 Prozent der befragten IT-Entscheider und -Anwender die Nutzung von Social-Media-Anwendungen wie Twitter und Facebook am Arbeitsplatz. 38 Prozent nannten YouTube und 35 Prozent Blogs. Allerdings gaben auch 40 Prozent der befragten IT-Anwender an, sich einer solchen Firmenpolitik zu widersetzen und mindestens einmal in der Woche die untersagten Social-Media-Anwendungen zu nutzen, um berufliche Aufgaben besser zu erledigen und sich mit Kollegen oder Kunden auszutauschen.
Obwohl immer beliebter, ist die Nutzung von Social-Media-Anwendungen am Arbeitsplatz häufig untersagt. (Bild: Cisco Systems)
Wettbewerbsvorteile durch Social Media
Viele Experten sehen in den Social-Media-Plattformen keine Freizeitaktivität der Mitarbeiter, sondern vielmehr die Möglichkeit, Kommunikationshürden im Unternehmen abzubauen und neue Informationskanäle für ein verbessertes Wissensmanagement einzuführen.
„Social Media ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und Arbeitens und kann Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile verschaffen“, weiß Michael Ganser, Senior Vice President Cisco DACH und Geschäftsführer von Cisco Deutschland. „Großkonzerne und auch Mittelständler sollten sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Wichtig sind vielmehr klare Unternehmensrichtlinien und ein sicheres Netzwerk. Ein Verbot der Anwendungen ist der falsche Schritt“, ist Ganser überzeugt.
Kein Collaboration ohne sichere Netzwerke
Die technologische Basis für Collaboration- und Enterprise-2.0-Anwendungen bilden intelligente und sichere Netzwerke. Dabei kann Social-Media-Software für Unternehmen das bereits bestehende Portfolio an Collaboration-Lösungen ergänzen, indem Online-Communities auch im Geschäftsalltag genutzt werden. Für die Studie „Collaboration Nations“ wurden über 1.000 IT-Entscheider und 2.000 IT-Anwender in mittelständischen und großen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, China, Russland, Indien und Japan befragt.
(sg)
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