Opera stürmt voran dank MS Windows
Bislang führte der Browser aus Norwegen auf dem PC ein ziemliches Schattendasein. Die europäischen Wettbewerbshüter waren immer der Meinung, dass es Microsofts Schuld sei, da den PC-Käufern stets automatisch der Internet Explorer untergejubelt wurde. Siehe da, seit kurzem gibt es die freie Browser-Auswahl (Ballot Screen) und schon verdreifachten sich die Opera-Downloadzahlen in Frankreich, Spanien und England. In seiner Heimat legte der Browser sogar gewaltige 400 Prozent zu.
Der Trend dürfte sogar noch zulegen, denn bis Mai sollen um die 100 Millionen PC-Besitzer die neue Browser-Auswahl sehen. »Selbst in Ländern mit traditionell hoher IE-Bindung sehen wir gute Response-Zahlen und ein ordentliches Wachstum bei den alternativen Browsern«, freut sich Opera-Chefstratege Rolf Assev. »Den Verbrauchern die Auswahl zu eröffnen und die Chance zu geben, sich selbst für einen Browser zu entscheiden, war uns wichtig. Das wird dem Markt mehr Wettbewerb und Innovation bringen«, lobt EU-Wettbewerbshüter Joaquín Almunia.
Firefox-Macher Mozilla hat sich bezüglich der veränderten Downloadzahlen noch nicht geäußert. Google weigerte sich bislang ohnehin, Chrome-Zahlen zu nennen.
(Quelle: TheInquirer.de)
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