Wikileaks auf der Suche nach Geld
Seit Tagen schon finden sich auf der Wikileaks-Startseite nicht etwa heiße Gerüchte und Insider-Plaudereien, sondern lediglich ein Spendenaufruf: “Wir schützen die Welt – aber werdet ihr uns schützen?” Weil das Geld ausgegangen war, konnten die Betreiber offenbar nichts anderes tun als den Betrieb vorübergehend einzustellen. Für 2010 fehlt ihnen bis zu 600.000 Dollar für den gesamten technischen, inhaltlichen und organisatorischen Apparat. Man sei schon gut unterwegs beim Geldsammeln, denn man habe die Minimalgrenze – 200.000 Dollar, um die Site überhaupt wieder anwerfen zu können – immerhin erreicht. Nun wirbt man dafür, noch die restlichen Zweidrittel zu erhalten, um den Aktivisten-Job optimal machen und die Infos in mehr Sprachen präsentieren zu können. Schließlich wolle man möglichst bald wieder mit voller Kraft geheime Dokumente aus Politik und Wirtschaft verbreiten.
Schon angekündigt sind Mitgliedslisten von Neonazi-Organisationen, Informationen über den Irakkrieg und geheime Dokumente zu US-Gefangenenlagern. Ansonsten kündigte Wikileaks per Tweet an, Island zu einem “Datenfreihafen” ausbauen zu wollen. (Quelle: TheInquirer.de)
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