Ericsson beschleunigt UMTS auf 42,2 Mbit/s Übertragungsrate
Das Ericsson-Marketing nennt den wundersamen Geschwindigkeitszuwachs einen »Meilenstein der HSPA-Evolution«. Das Ergebnis wurde in der Nähe von Stockholm gezeigt: Die angelegte HSPA-Verbindung beförderte laut Ericsson-Mitteilung die Daten wahnsinnig schnell. Dies sei erstmals auf Basis vorhandener kommerzieller Produkte gelungen.
Im Handel erhältliche HSPA-Handys beherrschen dies noch nicht: Zum Zug kam ein neuer Terminal-Chipsatz. Die neue Technik koppelt auf Provider-Seite zwei Carrier-Signale, ist für den User also nur in gut ausgebauten UMTS-Umgebungen möglich.
Die neue Geschwindigkeit könne durch Firmware-Updates in die eigenen Netzwerk-Komponenten integriert werden, die schon von zahlreichen Telekommunikationsfirmen genutzt werden. Die UMTS-Betreiber müssten dies auf ihrer Seite machen – Nutzer aber benötigen dazu auch noch neue Handys.
Ein Video der Vorführung ist im »Ericsson Broadcst room« zu finden. Die Firma zeigt hier vo allem veränderte Log-Grafiken, als Vertonung ist vor allem »mhmmm« zu hören. Kaum so inovativ wie das Produkt. (Manfred Kohlen)