Kein Witz: Die Roboter übernehmen nun

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Seit Jahren war die Messe “Tokyo International Robot Exhibition” der Spielplatz für tanzende, kochende, musizierende und mixende Blechkameraden. Sie sollten künftig Haushalte, Altersheime oder Krankenhäuser bevölkern. Doch die Industrie des Landes leidet unter der beständigen Rezession, die Herstellerfirmen der Roboter und ihre Entwicklungsbudgets ebenfalls. Die gemeinsame Lösung: Automatisierung. Aus den Dienern werden nun flugs mechanisierte Arbeiter, die tausende von Menschen an den Fließbändern ersetzen sollen.
Und an den Pizzaöfen der Tiefkühlkost-Industrie. Fast wöchentlich falle den Japanern ein neuer Job ein, den ein angepasster Asimo, Hiro, Motoman oder Hubo gut erledigen könne.

Eine Nissan-Fabrik spielt den Vorreiter und habe bereits eine Produktionslinie fast ausschließlich mit Robotern bestückt. Die Menschen seien nur noch für Kontrolle und Reparatur da.
“Was uns erstaunt ist die Geschwindigkeit der Roboter. Schon nach kurzer Trainingszeit erreichen sie das gleiche Arbeitstempo wie der erfahrendste Arbeiter,” lobt ein Repräsentant von Hersteller Fanuc gegenüber der Times. Er freut sich auch über die Platzersparnis am Fließband und die leichte Skalierbarkeit.

Hersteller wie Kawada und Yaskawa bemühen sich nun, jenseits der Autoindustrie weitere Kunden für ihre mechanischen Arbeiter zu gewinnen. Das Modell Motoman sei zum Beispiel in der Lage, Bluttests routiniert und schneller als eine Krankenschwester durchzuführen. Aber auch als Wachpersonal, Putzmannschaft, Blindenhund-Ersatz, Feuerwehrmänner und Wäschekammerkraft können sie sich den mechanischen Einsatz vorstellen. (Quelle: TheInquirer.de)

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