Do it yourself-Virtualisierung entlastet Administratoren
Wer virtuelle Rechner für seine Unternehmensnutzer einrichten muss, weiß, dass dies wertvolle Arbeitszeit frisst, egal unter welcher Virtualisierungs-Plattform. Warum also nicht die User selbst ranlassen? Die Web-Oberfläche von vControl stellt den Nutzern für die Virtualisierer von Microsoft, VMware, Citrix oder Sun anpassbare Templates bereit, die ihnen erlauben, ihre virtuellen Maschinen selbst zu erstellen – im Rahmen dessen, was man ihnen erlaubt. Dies nimmt dem Admin die eher mechanischen Tätigkeiten beim Einrichten der VMs ab.
Ein Web-Interface für den Administrator wiederum lässt diesen in einer Oberfläche mehrere verschiedene Virtualisierungs-Plattformen steuern und kontrollieren, darunter VMware ESX und ESXi, Microsoft Hyper-V, Citrix XenServer und Suns Solaris Zones. vControl ist also so etwas wie ein “Master-Hypervisor” über den anderen Systemen.
Weitere Features von vControl sollen die Administrationskosten senken. So ist ein SDK für die Integration mit weiterer Software im Angebot, so etwas wie “Admin-Workflows von der Stange” und die Steuerung von Verfügbarkeit der VMs in einer Art Failover-System.
Das englischsprachige Produkt steht ab sofort kostenlos in einer 30-Tage-Testversion zum Download bereit. Die Vollversion ist ab 399 US-Dollars pro Prozessor zu haben (siehe Lizenzmodell-PDF). Die deutschen Reseller verbinden ihre Preise meist mit ihren Komplett-Angeboten an Hardware und Systemhaus-Dienstleistungen; die Kosten können also je nach Gesamt-Offerte differieren. (Manfred Kohlen)