Kindle 2: Wenig Veränderungen, auch nicht beim Preis

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Den großen Sprung nach vorne konnte Amazon-Chef Jeff Bezos nicht gerade verkünden – der neue Kindle sei dünner, schneller, schärfer und könne mehr Bücher speichern – alles sehr schön, aber eben doch nur eine angemessene Reaktion auf die technische Entwicklung seit der Erstausgabe des Geräts.

Und auch bei der Politik zur Verbreitung des Kindle bleibt Amazon bemerkenswert konservativ: Wie beim Vorgänger ist nicht die Rede davon, das Elektrobuch auch außerhalb der USA anzubieten, und Preissenkungen sind ebenfalls nicht in Sicht. Stolze 359 Dollar soll der Kindle bei der Auslieferung am 24. Februar kosten.

Dafür bekommt man Speicherplatz für 1.500 Bücher (früher 200), Sprachausgabe (wahlweise mit männlicher oder weiblicher Stimme), einen neuen Controller, der das Springen in Texten erleichtern soll, und ein handlicheres Ladegerät.

Dass Amazon seinen E-Book-Reader so konservativ vermarktet, halten Analysten für eine Konsequenz daraus, dass offenbar noch kein taktisches Konzept vorhanden ist, wie man den drohenden Umsatzrückgang bei Herkömmlichen Büchern dann auffangen könnte. [gk]

Sydney Morning Herald

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