Intel macht Chipfabriken dicht
Betroffen sind Fabriken in Malaysia, auf den Philippinen und in den USA; die Dichtmachaktion soll bis Ende des Jahres durchgezogen werden.
Nach eigenen Aussagen von Intel sind von den Schließungen weltweit 5.000 bis 6.000 Beschäftigte betroffen, inklusive des Support-Bereichs. Für einen Teil von ihnen könnte es einen Job in anderen Fabriken geben – sicher ist das allerdings nicht.
Nach außen verkauft Intel das Ganze als eigentlich normalen Vorgang: Alte Produktionsstätten würden zugunsten neuerer stillgelegt. Allerdings räumt der Chip-Hersteller auch ein, dass die Geschwindigkeit und Radikalität der Maßnahmen diesmal der Wirtschaftskrise geschuldet sei – da müsse eben alles etwas schneller gehen, vor allem, wenn man ein Überangebot mit den damit verbundenen Konsequenzen für die Preise vermeiden wolle. [gk]