Gartner sieht Wachstum für soziale Firmen-Kontaktnetze
Die Interaktion zwischen den Mitarbeitern und den Abteilungen werde sich ab nächstes Jahr zum starken Trend entwickeln, glauben die Branchenbeobachter des Marktforschungsunternehmens.
Während die Firmen normale Sozialnetzwerke wie Facebook, Bebo oder MySpace immer stärker abschirmen, damit die Mitarbeiter nicht mehr so viel Arbeitszeit mit ihrer Privatkommunikation verbraten, glaubt Gartner, dass die businessorientierte Kontaktpflege innerhalb und außerhalb des Unternehmens (Zulieferer, Kunden, Filialen, Außendienstler) vor dem Durchbruch stehe.
Allerdings gibt Gartner zu, dass die Firmen sich noch sperren, die Techniken des sozialen Beziehungsnetzes voll zu etablieren, da sie sich noch unsicher über die konkreten Vorteile für ihr Geschäft sind. Außerdem gebe es beim Management üblicherweise die Angst, die Kontrolle über die Belegschaft und den Inhalt ihrer Kommunikation zu verlieren. Gartner glaubt, dass es längere Planungsphasen und Richtlinien für den internen Einsatz der Web-2.0-Software braucht, dann klappe es auch mit guten Ergebnissen dank besserer Kommunikation und Zusammenarbeit. (Ralf Müller)