Simpsons zielen auf Apple

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Animiert in den Simpsons zu erscheinen, das hieß schon immer, es geschafft zu haben. Man ist drin in der populären Kultur, wenn man in Springfield auftreten und der dysfunktionalen gelben Familie begegnen durfte.

In der jüngsten Episode der langlebigsten Zeichenfilmserie in der Geschichte des Fernsehens wurden Steve Jobs und seiner Firma die Ehre zuteil, in einer Art und Weise parodiert zu werden, die selbst unbelehrbaren Apple-Aficionados die Tränen in die Augen treiben könnte. Die Autoren nahmen sich die Cupertino-Company gnadenlos vor, schossen sich ein auf ihren Kundenservice, die sterilen Läden, überteuerte Computer und die quasi-religiöse, fundamentalistische Fanbasis.

Steve Mobs tritt als imaginärer Heilsbringer-Boss der Firma Mapple auf, die endlich auch einen ihrer Ladentempel in Springfield eröffnet. Er wird von einem Fanboy beschrieben “wie ein Gott, der weiß, was wir wollen”.

In der Schlüsselszene spricht Bart über ein eingestöpseltes Ladenmikrofon anstelle von Steve Mobs, der sich mit einer Keynote-Ansprache an die versammelten Mapolyten wendet: “Ihr glaubt, dass ihr cool seid, weil ihr ein 500-$-Handy mit der Abbildung einer Frucht darauf kauft … wollt ihr was wissen? Sie zu machen, kostet mich nur acht müde Dollars, und ich pinkel auch noch auf ein jedes. Ihr Trottel habt mir ein Vermögen beschert, und ich habe alles gut bei Microsoft angelegt. Mein Freund Bill Gates und ich küssen uns jetzt auf einem Haufen Geld.”

Ein Klassiker, synchronisiert vielleicht irgendwann im nächsten Jahr bei ProSieben zu erwarten. Besser gleich hier ansehen, bevor die Copyright-Cops bei YouTube einfallen und den Video-Ausschnitt mit den heißen Mapple-Szenen aus dem Verkehr ziehen.

(Von Stewart Meagher/Nik)

Inquirer UK

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