EA antwortet auf Spore-Kritik

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Es waren die Video-Rocknroller von MTV, die einen Electronic-Arts-Mitarbeiter so lange quälten, bis er mit Antworten herausrückte. Wenn man dieser Tage vom neuen Will-Wright-Game Spore hört, geht es mit hoher Wahrscheinlichkeit um das überdrehte SecuRom-DRM und seine Nachteile.

Was hat der weltweit führende Spielevertrieb zu sagen? Man wolle in einem Patch “in der nahen Zukunft” ermöglichen, eine Installation nachträglich zu “de-autorisieren”, so dass ein Gamer sein teuer erworbenes Spore auf mehr als drei Computern in Folge installieren kann. Immerhin. Und dass von bisher 437.138 installierten Evolutionsdramen nur 1.700 an diese “3-Computer-Grenze” gestossen wären. Hm.

Die Kritik an SecuRom an sich und die Vorwürfe, es handle sich um verkleidete Spyware, will EA nicht gelten lassen. Es handle sich weder um Spy-, noch Ad- oder Malware, und die Chance sich einen Virus einzufangen, sei bei einem “illegalen” Download weit höher. Ja, nee, is klar. Genau das wollen Kunden hören.

Dafür versprach der befragte EA-Vertreter, dass vor dem Ende des Spore Lebenszyklus ein Patch für ein Ende der Anmeldepflicht sorgen solle, so dass ein etwaiges Abschalten der Authentifizierungsserver nicht etwa das Spielen unmöglich machen würde. Soll ich das auch glauben?

Obwohl Gamer kritisieren, dass man mit einem gekauften Spiel nicht mehrere Accounts anmelden kann (etwa für mehrere Familienmitglieder), entschuldigte sich EA nur dafür, dass jemals der Eindruck entstanden war, man können dergleichen tun. Mhm. Genau so hab ich mir den Kampf gegen die “Piraterie” vorgestellt. [fe]

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