Reich durch Second Life

Allgemein

Lassen wir mal den Gedanken beiseite, dass Musiker heutzutage eigentlich keine “Plattenfirma” mehr brauchen. Manche Künstler möchte sich eben auf die Kunst konzentrieren, statt aufs Geschäft, was ja auch in Ordnung ist. Der Blues-Musiker Von Johin aus Nashville, Tennessee, lernte sein Handwerk zwar von der Pike auf und durch geduldiges Touren, aber richtig bekannt wurde er dadurch nicht.

Bis er auf die gute Idee kam, eine wöchentliche Performance in der virtuellen Welt Second Life abzuhalten, wo er durch seine regelmässigen Konzerte tatsächlich eine respektable Fan-Schar anzog. Und die Talentscouts von Reality Entertainment. Jetzt unterschrieb er einen Vertrag, ders einer Musik noch mehr Breitenwirksamkeit verschafft: Seine Aufnahmen sind demnächst auf iTunes, Amazon, Rhapsody und anderen Online-Musikshops zu haben. Oder, zum reinhören und kostenlos, auf TheSixtyOne. Da bewegt sich doch was, im Musikgeschäft. Oder nicht? [fe]

Wired

TheSixtyOne

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