Musiklobby bezahlt 107.951 US-Dollar an mutmasslichen Filesharer

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Erfolgsmeldungen beim War on Terror Filesharing sind dünn gesät. Klinken sich deutsche Staatsanwälte gerne mal ganz aus der Hexenjagd gegen musikliebhabende Teenager aus (siehe Pcpro, unten), so geht die Schrotgewehr-Taktik der RIAA gegen möglichst viele Tauschbörsennutzer auch mal ins eigene Auge. Im drei Jahre andauernden Gerichtsmarathon Atlantic vs. Anderson konnte der beklagten Miss Anderson kein Fehlverhalten nachgewiesen werden. Die Musikindustriellen müssen nun für Kosten und Gebühren aufkommen, das addiert sich im konkreten Fall auf 107.834 US-Dollar.

Wie viele kleine Schlucker muss man nun in mehrere tausend Dollar schwere Vergleichsvereinbarungen nötigen, um diese Schlappe wieder auszubügeln? Ein kostenloser Tipp an die heilige Inquisition Musikmogule: für 100k lässt sich ein verdammt heisses Album produzieren. Künstler gibt’s da draussen genug. [fe]

Torrentfreak

Pcpro

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