Britisches Innenministerium verliert 3000 Identitäten

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Gutes Beispiel für die Folgen staatlicher Datensammelleidenschaft: Die kompletten Identitäten von 3000 landwirtschaftlichen Saisonarbeiten, einschliesslich Namen, Pass-Nummern, Geburtsdaten, wurden auf zwei CDs vom britischen Innenministerium Home Office an die Zollbehörde UK Border Agency gesendet. Das Päckchen kam allerdings niemals an und dient nun womöglich finsteren Cyberkriminellen als Grundlage für neue Verbrechenswellen.

Ein Sprecher des Home Office erklärte, seine Behörde trüge keine Schuld, sondern die Vertragsfirma, die für das Versenden zuständig war. Man würde gemeinsam mit dieser Firma ernsthaft daran arbeiten, solche Zwischenfälle in Zukunft auszuschliessen. Und überhaupt seien die Daten passwortgeschützt. Passwort? Brahaha!

The Register

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