Studie: Mehr Wachsamkeit bei den Networks nötig

IT-ManagementIT-ProjekteMarketingNetzwerkeSoziale Netzwerke

Vor allem die Eltern seien gefordert, ihre Sprösslinge besser zu kontrollieren und womöglich freiwillig in den Netzwerken auf Patrouille zu gehen, empfehlen die Studien-Autoren. Ihr Appell sei dringlich, denn an die Regeln, welche die Betreiber aufstellen, halte sich ihrer Erkenntniss nach kaum jemand.

Die Studie wurde vom Internetunternehmen Garlik betrieben, die einschlägige Sites wie Facebook, MySpace und Bebo unter die Lupe nahmen. Dort fanden sie über 750.000 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren vor, die eigentlich gar nicht einen Account hätten eröffnen dürfen. Aber diese Vorgaben würden weder eingehalten noch von den Betreibern mit Nachdruck durchgesetzt. “Das müssen die unbedingt ernster nehmen”, regt sich Garlik-Chef Tom Illube auf.

Ungewöhnliches Nebenergebnis dieser Studie: Fast 25 Prozent der ebenfalls befragten Eltern haben sich selbst einen Account im Network besorgt, um auf diesem Wege die Aktivitäten ihres kontaktfreudigen Nachwuchses im Auge zu behalten. In anderen Familien reicht es den Eltern, mündlich bestimmte Webportale zu verbieten, berichtete neulich eine ähnliche Studie von BroadbandChoices. Wie sehr sich die Kids daran halten, wurde allerdings nicht überprüft. (Ralf Müller)

Lesen Sie auch :