Das Ein-Mann-Spiel für Tausende

Allgemein

Eskil Steenberg  zeichnet ganz alleine für das Spiel Love verantwortlich: Grafik, Gameplay, Programmierung oder Editiertools, alles stammt aus seinem Kopf.
Um die sonst üblichen Heerscharen von Grafikdesignern zu ersetzen, bedient sich der Skandinavier eines Tricks: Die Love-Welt startet als generische Landschaft, unterteilt in rund 100.000 Blöcke. Ein Algorithmus verwandelt die Blöcke nach dem Zufallsprinzip  in Hügel, Täler und Ozeane, ergänzt um Brücken, Tunnel und Gebäude. Mit dieser ausgeklügelten Methode schaffe es seine Engine, blitzschnell ganze Städte zu generieren.

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Doch Steenberg wirkte noch weitere Wunder. So verwirklichte er einfach mal grafische Erosion: Objekte zerfallen mit der Zeit, kriegen Risse und bröckeln ab. Durch die eingebauten Tools dürfe der Spieler die fertige Welt nachträglich verändern, denn er soll ein bisschen Gott im Game spielen. Jenes erinnert daher ein wenig an den Klassiker Populous. Was der Lenker vor dem Bildschirm außer Städtebau, Landschaftsgestaltung und (wahrscheinlich) Einwohnermanipulation noch so alles anstellen soll und kann, das werden wir erst im nächsten Jahr erfahren, wenn die erste spielbare Version von Love unser Leben verändern soll. (rm)

Tigsource

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