Yahoo: Yang sammelt seine Truppen
Yangs Linie ist einfach: Dass das Microsoft-Angebot wirklich ernsthaft war, wird im Nachhinein bezweifelt, der Vorstand hat alles richtig gemacht, und die Versuche von Carl Icahn, die Macht zu übernehmen und sich dann an Microsoft ranzuschmeißen, schaden dem Unternehmen. Außerdem stelle Icahn den Ablauf der Verhandlungen falsch dar.
Diese Argumentation von Yang scheint Gehör zu finden: Die ersten Großinvestoren lassen erkennen, dass sie trotz aller Frustration über den weiter fallenden Kurs der Yahoo-Aktie in Icahn auch nicht unbedingt den Retter sehen, zumal dessen Idee, doch noch an Microsoft zu verkaufen, zumindest offiziell in Redmond auf kein Interesse mehr stößt.
Wie allerdings Yahoo wieder richtig flott gemacht werden kann, scheint derzeit keine der an der Macht im Hause interessierten Parteien sagen zu können. [gk]