Toshiba verarbeitet Cell-Prozessor in Notebooks

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Der Cell-Chip eignet sich gut, hochparallele Floating-Point-Berechnungen abzuarbeiten. Warum nur setzt Toshiba den Prozessor nun als Notebook-Herz ein? Wobei, es ist ja nur ein Nebenherz (Co-Prozessor), denn der G50 erhält nicht nur eine Variante des Cell BE (65 nm, 1,5 GHz, max. 20 Watt), sondern auch einen Intel Core 2 Duo. Das treibt natürlich den Preis, der bei 2.700 Dollar (rund 1.750 Euro) beginnt.

Toshiba glaubt, mit dieser technischen Maßnahme den Nutzern von Notebooks endlich gewünschte Technologien wie Echtzeit-Gesichtserkennung, Film- und Video-Kodierung, Echtzeit-Verschlüsselung und andere rechenintensive Anwendungen zu ermöglichen. Das nützt natürlich nur, wenn man eine Applikation hat, die auch von der SpursEngine des Cell Nutzen zieht. Und da gibt es nicht allzu viele…

Für die Grafik sorgt natürlich noch eine GPU, und zwar eine GeForce 9600M GT von nVidia mit 512 MByte DDR3-RAM, die in der Praxis sicher häufiger zum Einsatz kommen dürfte als der Cell-Chip. (Ralf Müller)

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