Radiohead zerstört die Musikindustrie

Allgemein

Der Bassist der Schminkköfferchen-Rockband Kiss hatte sich schon im vergangenen Herbst viele neue Freunde gemacht, als er forderte, jedes einzelne Schulkind mit P2P-Erfahrung vor den Kadi zu zerren. Nun holt er noch weiter aus: Radiohead, die im Rahmen ihres “In Rainbows” Experiment ihr neues Album für begrenzte Zeit kostenlos zum Download herausgaben, trügen Mitschuld, ebenso Nine Inch Nails, beide seien aber Ausnahmen und kein Beispiel für ein Geschäftsmodell.

Die grösste Schuld aber treffe die Fans, die heute lieber downloaden würden, statt ehrlich zu bezahlen. Daher sei die Musikindustrie tot und zwei Meter unter der Erde, also würde seine Band abwarten und erstmal keine neuen Platten aufnehmen. Gute Idee, Gene! Inzwischen blühen ganze Generationen frischer neuer Indiebands auf, verbreiten ihre neuen Songs via BitTorrent und verdienen Geld durch Konzerte und Fanartikel. Perfekt! Der Mann hat’s begriffen! Baut ihm ein Denkmal! [fe]

Techdirt

Ars Technica

Lesen Sie auch :