Windows 7 wird sensorisch

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Mary Jo Foley, die man die Kreml-Forscherin in Sachen Microsoft nennen könnte, hat sich einen Kopf über die Sensoren gemacht. Sie tauchen als eigener Menüpunkt in der Windows-Systemsteuerung auf, in der Gruppe Hardware und Sound, gleich nach Gamecontroller, Windows SideShow und Farbverwaltung. Erste Vermutung: “Sind sie die Art von Sensoren, die die neue und verbesserte Multi-Touch- / Gestenerkennung ermöglichen, die Microsoft als eines der neuen Features von Windows 7 bestätigt hat?”

Macht Sinn, könnte aber noch mehr dran sein. Stutzig macht ein Fenster zum Thema “Mehr über den Umgang mit Windows-Sensoren erfahren”. Als Programme, die “mit ihren Windows-kompatiblen Sensoren kommunizieren können”, sind hier Windows Media Player sowie die Inbox von Windows Mail aufgeführt. Als Option steht verfügbar, eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn “kompatible Programme und Sensoren installiert” sind.

Vermutung zwei: “Windows Sensors als die nächste Version von Plug and Play – eine Methode für Windows, um zu fühlen, welche Art von Peripherie oder Geräten automatisch verbunden und synchronisiert werden sollen?”

Vermutung drei: Die Sinnesorgane des Betriebssystems könnten für Home-Automation-Systeme gut sein. Sollte Windows 7 über die Sensoren zur Kontrollzentrale für die Kühlschränke, die Heizgeräte und die Sicherheitssysteme der Benutzer werden?”

Vermutung vier: Gemurmelt wird auch darüber, die Entwickler wollten Windows 7 beibringen, sich der Umgebung bewusst zu sein – also beispielsweise das gedämpfte Licht in einem Raum wahrzunehmen, um die Helligkeit des Bildschirms umgehend anzupassen.

Was könnte noch dran sein? In klassischer Apple-Manier (von Apple lernen heißt siegen lernen?) reden die Entwickler nicht über die neuen Features ihres Betriebssystems. Das Ratespiel ist eröffnet.

(bk)

Zdnet

INQ: Windows 7 – und das soll alles sein?

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