Forscher: Bloggen macht gesünder

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Weißkittel forschen ja an allen möglich und unmöglichen Zusammenhängen herum. Nun also entdeckten Hirnforscher, dass Bloggen durchaus positive Effekte auf die Gesundheit haben kann. Behauptet nicht etwa ein Boulevard-Blatt, sondern ein Fachartikel im Magazin Scientific American. Neurowissenschaftler betrieben Studien, bei denen sie die Hirnaktivitäten von Bloggern während des Schreibprozesses aufzeichneten. Ergebnis: Heftiger Textausstoß habe merkliche positive Effekte auf die Gedächtnisleistung und den Schlaf. Bloggen könne bei AIDS-Patienten die Bildung von Immunzellen erhöhen, die Virenverbreitung hemmen und die körperliche Regeneration nach einer Therapie beschleunigen. Eine vergleichende Studie des “Oncologist” habe ergeben, dass es Krebspatienten, die vor der Behandlung schreiben, physisch und mental erheblich besser ginge als solchen, die das nicht täten. Einige Mediziner vermuten nun, dass durch die erhöhte Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin, im Volksmund als Glückshormon bekannt, das Schreiben eine Kompensation für Stresserlebnisse sein kann. Erste US-Hospitäler sollen ihre Patienten bereits zu Kranken-Blogs ermuntern. (rm)

Macht Bloggen glücklich?

Bloggen kann tödlich sein

Scientific American

Gulli

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