MySpace macht sich schön
Dass MySpace-Mitbegründer und -Präsident Tom Anderson die ältere Zielgruppe für nicht ganz so flink hält, umschreibt er schön damit, dass man es ihr einfacher machen wolle, persönliche Profile zu erstellen und bestimmte Funktionen wie Kleinanzeigen zu finden, die nach Befürchtung von Anderson vom lesebrillentragenden Publikum womöglich nicht mehr wahrgenommen werden.
Auch die anderen Veränderungen an der Site zielen in erster Linie auf mehr Nutzerfreundlichkeit. So sollen die Suchergebnisse in mehreren Tabs sortiert werden; eine neue Navigationsleiste soll den Zugriff auf MySpace-Funktionen auch ohne den Weg über die Homepage ermöglichen.
Darüber hinaus plant MySpace, die Zahl der gezeigten Anzeigen zu reduzieren – allerdings nicht, weil man fürchtet, den User zu nerven, sondern um so genannten Premium-Platzierungen (die entsprechend mehr kosten) mehr Aufmerksamkeit zu sichern. [gk]