Warum wird Apple-CEO Steve Jobs immer dünner?
Die Silicon-Valley-Klatschpresse titelt bereits vom “unglaublichen schrumpfenden Apple-CEO”. Selbst Apples PR-Leute, die nur ungern und selten auf Nachfragen reagieren, meldeten sich schließlich mit einer Erklärung zu Wort, um aufkommende Befürchtungen um Steve Jobs’ Gesundheit im Keim zu ersticken. Der Chef habe in den letzten Wochen unter einer ganz gewöhnlichen Virusinfektion gelitten, bevor er er bei der Entwicklerkonferenz sprach, erklärte eine Sprecherin. Er habe es aber für wichtig gehalten, selbst auf die Bühne zu kommen.
“Besorgnis über Apples Steve Jobs’ Aussehen”, hatte Drudge Report getitelt und ohne weiteren Kommentar auf Fotos verlinkt, die Jobs bei seinem Auftritt zeigen. Das Wall Street Journal fing den Ball auf und wusste von gelegentlichem Gerede um die Gesundheit des CEOs zu berichten, der bei Apple in jeder Hinsicht als unersetzbar gelte. Jobs wurde vor vier Jahren mit einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Diese Erkrankung hatte Apple damals erst bekannt gemacht, nachdem Jobs operiert wurde – und erfolgreich, wie von Apple gemeldet. Apple beeilte sich denn auch, ein Foto von Jobs’ Auftritt am Montag nachzureichen, das ihn besser und zutreffender abbilde.
Valleywag legte nun mit einer Bildergalerie nach, die mit Aufnahmen zwischen 1998 und 2008 belegen soll, dass der Apple-CEO nicht über Nacht an Gewicht verlor. Und es gebe auch noch eine ganz einfache Erklärung dafür: Eine zu strikte Diät, die ihm seine Frau Laurene Powell-Jobs verordnet habe, also ein Fall von “Manorexia”.
(bk)