Ausverkauf: Bertelsmann will Musik loswerden
Ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschreibt unter Berufung auf nicht näher identifizierte “Quellen” Pläne des deutschen Bertelsmann Konzerns, seine Hälfte der transatlantischen Musikfirma Sony BMG abzustossen. Als Käufer wird zur Abwechslung mal nicht Vivendi Universal gehandelt, sondern der japanische Partner Sony. Wie die Zeitung weiter ausführt, habe Bertelsmann-Boss Hartmut Ostrowski beschlossen, aus dem Musikgeschäft auszusteigen, weil durch die Internet Downloads Umsätze eingebrochen wären.
Letzteres kommentiert der bescheidene Verfasser dieses Artikels mit ausgesprochen fiesen und hämischen Worten, die wiederzugeben er sich ausnahmsweise einmal scheut. Auch so zur Abwechslung. Und weil ja jeder weiss, dass die Internetdownloads nichts mit den Umsatzrückgängen der grossen Musikfirmen zu tun haben. Letztere fanden statt, weil sich die Unternehmen nicht auf die veränderte Marektsituation Marktsituation einstellen wollten: Die CD ist tot, der MP3-Player lässt sich vernünftigerweise nur mit Kopien befüllen. Aber das ist ja jetzt nicht mehr das Problem von Herrn Ostrowski, nicht wahr? [fe]