Aus .Mac wird MobileMe
MobileMe sorgt für Push-E-Mail und kümmert sich um synchrone Kalender sowie Kontakte. Es arbeitet mit den entsprechenden Anwendungen auf Iphone oder Ipod Touch zusammen und synchronisiert auf einem Windows-Rechner mit Outlook, auf einem Mac hingegen mit Mail, Adressbuch und Ical.
Während der Datenabgleich beim Ipod Touch über WLAN erfolgt, sobald eine Verbindung entsteht, erfolgt er beim Iphone permanent über die Mobilfunkverbindung. Apple nennt das nur eben nicht “Over the air” (OTA), denn unter dieser Bezeichnung war es bei anderen Anbietern schon lange im Programm. Die Rede ist vielmehr von einem “sicheren Online-Server” – oder etwas wolkiger von der cloud -, auf dem MobileMe alle E-Mails, Kontakte und Kalender speichert.
Es funktioniert in ganz ähnlicher Weise seit Jahren beim Danger Hiptop, unter anderem auch von T-Mobile als “Sidekick” vermarktet. Diese Art von Synchronisation ist zweifellos bequem, denn jede Veränderung auf einem Gerät wird augenblicklich auf die anderen Geräte “gepuscht”. Sie gilt allerdings aus guten Gründen nicht als sicher genug für den Einsatz in Unternehmen – und nicht erst, seit Paris Hiltons Sidekick gehackt wurde.
Das scheint auch Apple zu wissen. Um dennoch Unternehmenskunden zu gewinnen, ist daher nicht nur die Synchronisation “für die anderen” im Angebot. Die Iphone 2.0 Software unterstützt auch Microsoft Exchange ActiveSync und dessen Push-Dienste für E-Mail, Kontakte und Kalender.
(bk)