Linux-Computer operiert Hund
Am Texas Advanced Computing Center der University of Texas in Austin wurde erstmals (im April 08) eine Krebsoperation an einem Hund ohne menschliche Einwirkung durchgeführt. Chefarzt war der Lonestar Supercomputer, ein Dell Cluster mit 5840 Prozessoren und Linux Betriebssystem. Die am Projekt beteiligten Wissenschaftler sind begeistert von der Präzision des Eingriffs, rühmten die Fehlerfreiheit des Elektronengehirns und nahmen dabei in einem Nebensatz in Kauf, dass der Vierbeiner dafür sein Leben lassen musste. Im Namen der Wissenschaft.
Wie? Der Hund lebt nicht mehr? Erfahrene Inquirer-Leser wissen natürlich, dass jeder einzelne Artikel ihrer Lieblings-Publikation einen eigenen quanten-kryptozoologischen Vortex aus Ironie und Selbstironie bildet. Deshalb kann ich unumwunden zugeben, dass die Überschrift dieses News-Artikels anders lautete, liefe der Lonestar mit Windows. Dann nämlich stünde oben: “Microsoft ermordet hilflosen Welpen”. Aber das nur am Rande. [fe]