EU-Agentur warnt vor der Sicherheitslücke Drucker
Dass auch Netzwerkdrucker eine Schwachstelle im Firmennetzwerk darstellen können, ist einer EU-Studie zufolge kaum bekannt und wird entsprechend vernachlässigt.
Weder im Netzwerk noch an ihrem Standort seien Drucker vor digitalem oder physischem Zugriff gesichert, hat ENISA, die European Network and Information Security Agency, in einer Untersuchung festgestellt, für die 350 Firmen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt wurden.
In der Regel, so mäkelt die Agentur, herrsche dort noch die Vorstellung, dass Druckaktivitäten so sicher seien wie zu Gutenbergs Zeiten; dass vertrauliche Daten und geistiges Eigentum von Firmen auch über gekaperte Drucker in die falschen Hände gelangen könne, sei in der Regel nicht bekannt. [gk]