Planlos: Höhere Verluste bei Warner Music
Das zweite Quartal lief für die Warner Music Corp. noch schlechter als je zuvor: 37 Millionen Verlust bei 800 Millionen Dollar Umsatz dürften die Aktionäre nicht erfreuen. Die totale Streichung der Dividende noch viel weniger. “Diese Maßnahme erlaubt uns, das Niveau von Repertoire und Künstlern zu halten”, begründet Finanzchef Michael Fleisher. Das impliziert zwei Fragen: Welches Niveau? Und wer glaubt tatsächlich, dass die eingesparte Dividende in bessere Musik investiert würde?
Warner verlor übrigens in den USA 14 Prozent Umsatz und machte weltweit mit digitaler Musik 155 Millionen Dollar (plus 48 Prozent gegen Vorjahr). Was Fleisher nicht verriet: Wie viel Kohle drückt man eigentlich für Anwälte und den RIAA (Verband für die Verfolgung von Musiknutzern, oder so) ab? (rm)