Analysten: Microsoft braucht Yahoo
Während Microsoft seine Geschäftszahlen für das letzte Vierteljahr (11% weniger Gewinn) herunterspielen möchte und darauf verweist, dass es im Financial Year 2009, das am 1. Juli beginnt, so rosig werden wird, wie es sich ein Investor nur wünschen kann, sind die Finanzexperten skeptisch.
Zu ihren Sorgen trägt unter anderem bei, dass die MS-Zahlen noch schlechter wären, wenn nicht ausgerechnet die Xbox einiges in die Kassen gespült hätte. Über den Erfolg der Konsole mag man sich in Redmond freuen; zum klassischen Geschäftsbereich des Unternehmens gehört sie allerdings nicht.
Steve Ballmers Drohgebärde, notfalls auf Yahoo zu verzichten, wird folgerichtig dann auch als reiner Show-Effekt betrachtet: Auf den Punkt bringt es eine Einschätzung der Investment-Bank UBS, die meint, dass Microsoft die Übernahme schaffen muss, um im Internet-Zeitalter relevant zu bleiben. [gk]