MPAA erschreckt Schulkinder mit DVD-Spürhunden
Können sie natürlich nicht, weil sie nur das Material und nicht die Medieninhalte in ihre feinen Nasen bekommen. Dennoch missbraucht die Motion Picture Association of America Lucky und Flo jetzt, um die arglosen Kinder in Grundschulen mit den schwarzen Labradoren nicht nur das Fürchten zu lehren, sondern sie auch noch mit propagandistischen Falschinformationen zu füttern. So zum Beispiel mit der Gruselgeschichte, die Filmindustrie habe in einem Jahr 18,2 Milliarden $ durch Piraterie verloren.
John Malcolm von der MPAA wiederholte die alte Mär von den bösen Piraten in Malaysia, die ein Kopfgeld von 30.000 $ auf Lucky und Flo ausgesetzt hätten, nachdem sie ihre DVDs erschnüffelt hätten. Mit dieser Zirkusnummer will die Lobbyorganisation auf einen “World Intellectual Property Day” aufmerksam machen, den sie am 26. April begehen will. Das lässt weitere Propagandakunststücke dieser Güteklasse befürchten.
(bk)