US-Verbraucherschützer gegen Datenspeicherung
Zwei einflussreiche US-Verbraucherschutzorganisationen haben sich an die Regulierungsbehörde Federal Trade Commission (FTC) gewandt, um die Einführung einer “do not track” Liste analog zur “do not call” zu erreichen. Internet-Firmen sollen auf diesem Weg davon abgehalten werden, zu viele oder sensitive Daten über Verbraucher zu sammeln, etwa um “behavioral advertising” (auf das Surfverhalten abgestimmte Werbung) durchführen zu können. Daten von Minderjährigen, so die dortigen Verbraucherschützer, sollen grundsätzlich mit einem Sammelverbot belegt werden.
Die American Advertising Federation, die Association of National Advertisers und andere Organisationen (wie sicherlich auch die Musikindustrie und die wiedervereinigten deutschen Bundestrojanerwerke) vertreten dagegen einen gegensätzlichen Standpunkt. Sie sehen in der Selbstregulierung einen ausreichenden Schutz für die Verbraucher. Ja, klar. Haben wir ja gesehen. [fe]