E-Plus-Deal: Mobiltelefone statt Kaffee
Die Umstellung für die Kunden dürfte nicht allzu krass ausfallen, verkaufte Tchibo doch nur noch ganz verschämt und nebenbei Kaffee. Handys und Tarife gab es ohnehin schon in den Filialen. Da kommt die Umstrukturierung des Rösters dem Provider E-Plus gerade recht. Jetzt wird gerade darüber verhandelt, ob auch die rund 350 Mitarbeiter der 50 Standorte übernommen werden.
Etwa 30 der 50 Filialen will E-Plus künftig als Partnershops nutzen. Die restlichen Läden würden zu Multi-Network-Shops für die Mobilfunkhändler-Tochter SMS Michel umgebaut. “Die Tchibo-Filialen liegen fast alle in A-Lagen. Damit sind wir für unsere Kunden noch präsenter”, erklärte E-Plus-Verkaufschef Jörg Ehmer. Allerdings erhöht das auch die Kosten, was bei den heutigen Preiskämpfen im Mobilfunkmarkt sehr schmerzhaft werden kann. (rm)