Firefox 3 zeigt Rivalen die Rücklichter

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Die Entwickler beseitigten Hunderte von Leistungsbremsen und Bugs, optimierten das JPG-Encoding, nutzten neue Compiler-Optionen und fanden nebenbei einen Weg, um Mac OS X vom Ausbremsen des Seitenrenderings abzuhalten. Sie führten neue Architekturen für das Grafik- und Textrendering in der Firefox-Engine Gecko ein und erneuerten die Javascript-Engine.

Benchmarktests von Benutzern und Bloggern liefern erstaunliche Zahlen. Mit dem Sunspider-Benchmark, der die Javascript-Performance misst, sah Percy Cabello Firefox 3 Beta 4 um 53 Prozent schneller rennen als Opera 9.5 Beta, doppelt so schnell wie Safari und dreimal schneller als Internet Explorer 7.

Dabei gehe es gar nicht um die Benchmarkwerte, erklärt Mike Schroepfer von Mozilla. Entwicklungsziel sei vielmehr ein Browser gewesen, der auch gut mit komplexen Web-2.0-Anwendungen klar kommt wie etwa Yahoos Zimbra-Groupware. Die Webdesigner sollen sich darauf verlassen können, dass Firefox auch ambitionierte Web-Anwendungen zügig umsetzt.

Auch dem mobilen Firefox soll der neue Schwung zugute kommen, mit dem Mozilla noch nicht so gut im Rennen ist: „Die Beschleunigung bringt es auch im mobilen Bereich, in dem schwächere Geräte die Regel sind. Dort sollte es uns wirklich helfen.“

(bk)

Computerworld

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