Nigeria-Connection hinter Gittern
Auch wenn man sich fragt, wer überhaupt darauf hereinfällt, hat ein Gericht in Haarlem die Mitglieder einer nigerianischen Bande, die einige Zehntausend Euro mit Erbschaftsversprechen erschwindelt haben soll, kräftig abgestraft: Für den Anführer setzte es vier Jahre Knast, seine Mitarbeiter kamen mit 18 und 13 Monaten davon.
Das Trio hatte sich in Amsterdam mit gefälschten Dollar-Noten, einem fünfstelligen Euro-Betrag und Dokumenten und Finanzdaten seiner Opfer erwischen lassen, denen es offenbar dann doch nicht so viel voraus hatte.
Weitere Verurteilungen stehen laut Gericht noch bevor, so dass man die zarte Hoffnung haben kann, dass der Spam-Strom vielleicht ein kleines bisschen dünner wird. [gk]
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