Strahlen aus dem All attackieren Computer

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Wenn der Rechner wieder mal nicht tut, was er tun soll, können durchaus auch eine Supernova oder ein Schwarzes Loch in einem anderen Teil der Galaxis die Verantwortung dafür tragen. Das hat IBM bereits in den 90-ern mit umfangreichen Forschungen herausgefunden, und Intel hat sich nun ein Patent für den Einbau von Detektoren für Weltraumstrahlung in seine Chips erteilen lassen.

Das Problem, das man beseitigen will, sind so genannte “Luftschauer” mit Protonen, Neutronen und anderen Partikeln, die durch das Aufeinandertreffen von kosmischen Strahlen und Erdatmosphäre entstehen. Geraten die Teilchen an der falschen Stelle an einen Chip, können sie unvermittelt eine digitale 1 oder 0 verursachen, was zu einem “Soft Error” führt.

Das wiederum ist  wohl nicht so selten, wie man hofft: 1996 ging IBM davon aus, dass  es pro 256MB RAM einmal im Monat zu einer Strahlenattacke kommt – gut, dass wir das bisher überlebt haben. [gk]

New Scientist

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