HP entdeckt das Internet
Die weltweit 600 Forscher, die derzeit in China, Japan, Israel, Russland, Indien, Großbritannien und den USA für den Konzern Neues entdecken, sollen sich künftig auf etwa zwei Duzend Dutzend Projekte beschränken – derzeit sind es es noch etwa 150.
Als Prioritäten nennt HP dabei umweltfreundliche Computer, die Verwaltung von digitalisierten Informationen und Online-Dienste, die individuell zugeschnitten sind. Zugleich soll damit eine Abkehr von der Hardware- hin zur Software-Produktion eingeleitet werden.
Soviel weiß HP-Cheftechnologe Shane Robinson nämlich bereits: Die Ära der Konzentration auf Hardware ist vorbei – künftig geht es um Dienste, die man mit beliebigen Geräten abruft. Und da sieht dann auch HP seine Zukunft, denn immerhin ist das Unternehmen durch diverse Akquisitionen inzwischen der sechstgrößte Software-Anbieter der Welt.
Und damit sich die Forscher bei ihrer Arbeit nicht allzu sehr verdaddeln, werden sie in 23 “kleine dynamische” Teams eingeteilt, wo sie selbst dann wie Unternehmer denken sollen, damit bei HP auch weiter die Kassen klingeln. [gk]